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Hodenkrebs – Hodentumor – Hodenkarzinom. Was ist das?

Die Bezeichnungen Hodenkrebs, bösartiger Hodentumor und Keimzelltumor meinen in der Regel das Gleiche und sind untereinander austauschbar.

Bösartig nennt man Hodenkrebs deshalb, weil dieser Tumor ohne Behandlung das gesunde Hodengewebe zerstört und sich rasch in alle Organe des Körpers ausbreiten kann.

Ohne Behandlung ist Hodenkrebs immer tödlich!

Mit einer frühzeitigen Behandlung kann Hodenkrebs dagegen bei den meisten Menschen dauerhaft geheilt werden.

 

Hodenkrebs Früherkennung(Bildquelle: bilderzwerg/fotolia.com)

 

Ist Hodenkrebs häufig und wer bekommt das?

Hodenkrebs tritt meistens im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf und ist in dieser Altersgruppe die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Etwa 7 von 100 000 Männer sind pro Jahr betroffen. Seltener können jedoch auch jüngere oder ältere Menschen erkranken.

Die Ursachen für die Entstehung von Hodenkrebs sind unklar. Man weiß jedoch, dass Männer mit Leisten- oder Pendelhoden ein höheres Risiko haben, an Hodenkrebs zu erkranken. Die Ärzte sprechen in dieser Situation von Maldescensus testis. Bei 95% der betroffenen Männer tritt Hodenkrebs nur an einem Hoden auf.

Sind die Hoden gar nicht betroffen und entsteht die Erkrankung aus versprengtem Hodengewebe außerhalb des Hodens, spricht man von extragonadalem Keimzelltumor.
Je nach der Art des Tumorgewebes wird Hodenkrebs in verschiedene Gruppen eingeteilt:

Seminome, Nichtseminome, reife Teratome und Mischtumoren aus den drei genannten Gruppen. Diese Unterscheidung ist deshalb wichtig, weil sich die Behandlung von Hodenkrebs je nach Art des Tumorgewebes unterscheidet.

Quelle: Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Hodentumoren

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